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Danke für Daicho

Nach 38 Jahren ununterbrochener Berufstätigkeit wollte ich aufhören zu arbeiten, auch wollte ich nach 21 Jahren aktivem Golfspielen diesen zeitintensiven Sport aufgeben – endlich mal Zeit haben. D. h. auch, Zeit für einen langjährigen Wunsch „ein Hund“!

Im Januar fing ich an, mich mit diversen Rassen zu befassen. Der Mops-Welpe schien geradezu ideal für mich zu sein? Davon bin ich jedoch bald wieder abgekommen, denn ich hatte mich mächtig verliebt in Noordwijk (Holland). Schwer verliebt wieder zu Hause musste ich erst mal herausfinden, was für eine Rasse es mir da so richtig angetan hat.

Einige Tage später kam mein Lebensgefährte, Manfred, nach Hause und teilte erfreut mit „ich weiß es, hab ihn gesehen im Blumengeschäft von Frau Flores!“ Gemeinsam fuhren wir dort hin: Ein SHIBA INU!!!

Sofort wurde das Shiba-Buch „Der kleine Japaner mit dem großen Lächeln“ gekauft und mehrfach gelesen. Eins war klar, diese in Deutschland recht seltene Rasse wollte ich haben. Ein Welpen-Rüde sollte es sein.

Auf der Suche nach einem eingetragenen Züchter bin ich dann auf Ursula Hagedorn in Unna gekommen. Ein erstes längeres Telefonat folgte, sie erfuhr mehr über meine persönliche Situation. Nein, leider gab es aktuell keine Welpen, noch war eine Deckmeldung vorhanden. Ich war enttäuscht. Aber: sie hätte ein 7jähriges Shiba-Weibchen, welches sie mir anbot, da dieses, ihre „wohlverdiente Rente“ antreten sollte.

Warum wollen sie sich 2 Jahre Stress aussetzen mit einem Welpen? …fragte sie mich. Ich überlegte, besprach alles mit Manfred und wir beschlossen, nach Unna zu fahren, um Dai Cho kennenzulernen. Es gab mehrere Interessenten, wie wir erfuhren. Somit sind wir mit ziemlich gemischten Gefühlen zurückgefahren.

SIE – Dai Cho wäre genau die Richtige für uns – da waren wir uns sicher. Und nun? Warten? Nicht lange, denn die liebe Familie Hagedorn hatte sich für uns entschieden! Die Freude darüber war enorm, wir waren richtig aufgeregt! Natürlich wollten sie sehen, wie wir leben und kamen am 01.08.2018 mit Dai Cho zu uns und Dai Cho durfte bleiben. Sie hat sich von Anfang an sehr wohl bei uns gefühlt. Ihr Bettchen im Wohnzimmer hat sie schnell angenommen, worüber wir uns sehr freuen.

Wir danken Ursula und Rolf ganz besonders, dass sie uns so gut beraten, sich Zeit für uns genommen und uns das Glück mit Dai Cho beschert haben.<br>

Junghundekurs

Ziel dieses Kurses war es, den Hund für das normale Leben im Alltag vorzubereiten.

Dabei lernten wir ganz triviale Dinge und das in ganz kleinen Schritten, damit der Hund auch die Möglichkeit hatte zu lernen was er tun soll.

Leckerchen waren dabei niemals in der Hand sondern wurden immer erst nach dem Click aus dem Beutel geholt.
Am Ende des Kurses sollte der Hund verschiedene Übungen beherrschen:
Sitz – Bleib
Platz – Bleib
Das Gehen lockerer Leine
Konzentration
Aus
Dahinter gehen
Manipulation
Wir haben so ziemlich jeden Tag geübt – mal mehr mal weniger.
Auf den Spaziergängen lassen sich immer mal wieder ein paar Dinge spielerisch einfließen.
So haben beide Spaß und der Spaziergang wird nicht langweilig.

Liebe Grüße,
Astrid und Aimi

Aimi denkt mit

Seit ca. einer Woche können Aimi und ich auf unseren Spaziergängen nicht mehr viel machen.

Ich hatte mir innerhalb einer Woche zweimal den Lendenwirbel ausgerenkt und war nicht in der Lage mich frei zu bewegen, geschweige denn zu bücken.

Dies ist aber bei einem Shiba schon notwendig.

Für Aimi war das ungewohnt und langweilig. Es kommt schon vor, dass wir mal wenig miteinander arbeiten und spielen, aber so gar nichts außer Leckerchen werfen und suchen —- DOOOOOF!

Doch Shibas sind sensibel und wir beide haben noch dazu ein sehr enges Verhältnis zueinander.

Sie merkte schnell, dass etwas mit mir nicht in Ordnung war. Was tat unsere Kleine??

OK Frauchen, du kannst dich nicht bücken, also helfe ich dir.

Aimi sprang auf diesem Spaziergang auf jeden Baumstamm und bot mir freiwillig ein ganzen Repertoire ihres Könnens an:

Sitz, Platz, Steh, Dreh dich links und rechts herum, Sag mir Guten Tag,

 Gib links und rechts Pfötchen etc. Es war unglaublich! Was für eine tolle kleine Hundedame.

Einmal mehr hat sich gezeigt, dass sie gelernt hat mitzudenken und Lösungen (und in diesem Fall auch Hilfe) anbietet.

Liebe Grüße,

Astrid und Aimi